Russische Präsidentschaftswahlen: Historische Wahlbeteiligung zeigt die Wichtigkeit der Rekordwahl von Präsident Putin – Kurzmeldung
Der russische Präsident Putin wurde mit einem Rekordergebnis wiedergewählt. Die Wahlbeteiligung war historisch hoch. Die Russen sind mit Putin mehr als zufrieden.
Peter Hänseler
Das Wahlergebnis ist in zweierlei Hinsicht historisch: Erstens wurde Präsident Putin mit ca. 87% der Stimmen wiedergewählt – ein Rekordergebnis. Die drei anderen Kandidaten kamen nicht über 4%, was nicht überraschend war. Zur Häme im Westen sollte man sich fragen, ob ein Schweizer oder Deutscher, der in Russland lebte und wahlberechtigt wäre, es für wünschenswert erachten würde, einen Präsidenten, welcher Russland hervorragend durch Jahre der Krise geführt hat, abzuwählen. Die Russen entschieden an den Urnen ergebnisorientiert: Job gut gemacht – Vertrauen ausgesprochen.
Es war klar, dass Präsident Putin wiedergewählt würde – das war keine Überraschung – die Überraschung war das Ergebnis: Nach 77.53% im Jahre 2018, sind die erreichten 87% ein Rekord.
Weiter von Belang ist die Höhe der Wahlbeteiligung – auch diese war historisch hoch: Über 74% nach 67,5% 2018.
Die Wahlen liefen ruhig ab. Tausende von kleinen Wahllokalen waren 3 Tage geöffnet. Ich lebe im Zentrum von Moskau. Das Wahllokal, 200 Meter von meiner Wohnung entfernt, befand sich in einer kleinen Schule, wo freiwillige Wahlhelfer arbeiteten. Ich dachte, ich sei in der Schweiz.
Selbstverständlich beurteilen die westlichen Medien die Wahlen als repressiv und von Protesten begleitet. Die russischen Medien berichteten von 30 Vorfällen, welche Störaktionen zeigten – dies in einem Land mit 11 Zeitzonen und knapp 150 Millionen Einwohnern.
Die Russen haben Präsident Putin das Vertrauen ausgesprochen, das er sich redlich verdient hat. Im Frühling 2022 schrieben dieselben westlichen Medien, Russland würde innert Monaten zusammenbrechen. Präsident Putin und sein Team haben dies verhindert und heute ist Russland so stark und geeint wie nie zuvor.
Wenn 74% der Wahlberechtigten sich die Mühe machen, zu wählen, zeigt das ein hohes Interesse an der Gestaltung der Zukunft ihres Landes. Bei den Parlamentswahlen 2023 in der Schweiz lag die Wahlbeteiligung gemäss Statista bei 46.6%. – Möglicherweise sollten sich die Schweizer Medien mit den Gründen dieses Desinteresses im demokratischsten Land der Erde befassen, anstatt die Russen zu belehren.
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