Die erschreckende Rede des Olaf Scholz vom 9. Mai

Ignorant, unhöflich, arrogant – Olaf Scholz – eine politische und menschliche Bankrotterklärung

René Zittlau

Einleitung

Die Rede von Bundeskanzler Scholz am 9. Mai vor dem Europaparlament in Strassburg war gezeichnet von kompletter Ignoranz, Unterschreiten minimalster Normen diplomatischer Höflichkeit und von Geschichtsrevisionismus in übelster Form.

Ich möchte den Lesern jene 70 Sekunden während Olaf Scholz sich zu Russland äusserte nicht vorenthalten:

Was Olaf Scholz zu Russland sagte – Versuch einer Einordnung

Kein Gedanke an Gedenken

Als vor zwei Tagen der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Olaf Scholz, in Straßburg auf Einladung des Europaparlaments ans Mikrofon trat, waren die Erwartungen hoch, zumindest bei den dortigen Abgeordneten. 

Als Deutscher ist man inzwischen in einer gewissen negativen Alarmstimmung, wenn Kanzler, Außenministerin oder auch Verteidigungsminister dieses Landes im Ausland das Wort erheben. 

Der 9. Mai – nach EU-Lesart der Europatag, nach russischem Verständnis der Tag des Sieges über Hitlerdeutschland ein Tag voller Symbolik.

In Straßburg sprach der Regierungschef des Staates zu den Völkern Europas, dessen Rechtsvorgänger das größte Grauen der Menschheitsgeschichte zu verantworten hatten. 

In Moskau gedachten die Sieger über jene Tyrannei der Opfer der Krieges – der eigenen, aber auch ausdrücklich aller anderen. Voice from Russia berichtete darüber diese Woche bereits in zwei Artikeln ausführlich, hier und hier.  

Die führenden Repräsentanten zweier einst zutiefst verfeindeter Staaten wenden sich am selben Tag in sehr schwierigen Zeiten zu ehrendem Gedenken unaussprechlicher Grauen an die Öffentlichkeit – eine Konstellation, die geradezu nach Gesten der Entspannung ruft. 

Heute, zwei Tage nach den Reden von Bundeskanzler Scholz und Präsident Putin, ist die Welt keine bessere geworden. 

Die Worte von Olaf Scholz zu und über Russland als das Maß zukünftigen Handelns Deutschlands und der EU insgesamt genommen, bleibt nur zu konstatieren, dass nicht nur in der deutschen politischen Führung ein Maß an Geschichtsvergessenheit Fuß gefasst hat, ja, man kann und muss wohl von Amnesie sprechen, das noch vor wenigen Jahren kaum jemand für möglich gehalten hatte. 

Angesichts der unbeschreiblichen Arroganz des Auftritts des deutschen Bundeskanzlers unter bewusster Vernachlässigung selbst minimalster Normen diplomatischen Anstands werden wir uns auf die übelsten Ausfälle konzentrieren. 

Olaf Scholz qualifiziert eine Rede, die er noch gar nicht gehört hat

Bundeskanzler Scholz trat am 9. Mai 2023 kurz nach 09.30 Uhr als erster Redner an das Rednerpult in Straßburg. 

Präsident Putin sprach in Moskau zeitlich nach Bundeskanzler Scholz.  Dort begannen die Feierlichkeiten ca. 10.40 Uhr Ortszeit, also 09.40 Uhr MEZ. Daraus folgt, dass Olaf Scholz keine Kenntnis vom Inhalt der Rede und dem Ablauf der Feierlichkeiten, der Größe der Parade usw. in Moskau haben konnte. 

Wladimir Putin begann seine Rede kurz vor 10 Uhr Moskauer Zeit. 

Bis dahin, also binnen maximal 20 Minuten, hatte der deutsche Bundeskanzler seinen Stab über Russland im Allgemeinen und Wladimir Putin im Besonderen bereits gebrochen, und das insbesondere mit dem folgenden Satz: 

Die Botschaft dieses 9. Mai sollte nicht das sein, was aus Moskau kommt.

Die Verurteilung einer vermuteten jedoch nicht bekannten Botschaft, wie Olaf Scholz sie hier in einer Arroganz äußert, die an düsterste Zeiten erinnert, ist eine heikle Angelegenheit, gerade auf höchster politischer Ebene. Sie wird zu einem politischen Desaster, wenn die tatsächliche Botschaft aus Moskau die eigenen Worte konterkariert.  

Der Inhalt der Rede des russischen Präsidenten lässt den deutschen Bundeskanzler im wahrsten Sinne des Wortes alt aussehen. 

Hinzu kommt die unglaubliche Frechheit, den höchsten Repräsentanten des Russischen Staates im Straßenjargon zu benennen, nicht nur ohne jegliche Anrede mit seinem Titel, sondern selbst ohne das Nennen seines vollständigen Namens. Es scheint so, dass die politische Spitze des deutschen Staates jegliche Orientierung verloren hat. 

„Wir sind im Krieg mit Russland.“

Olaf Scholz lässt mit seinem Auftreten erkennen, dass er ganz offensichtlich nicht über die notwendigen menschlichen Qualitäten verfügt, um im Amt des deutschen Bundeskanzlers Schaden vom Deutschen Volke abzuwenden, von seinen offensichtlich nur rudimentären Geschichtskenntnissen ganz zu schweigen. 

Der Geschichtsrevisionismus, der in den Worten von Olaf Scholz als Bundeskanzler des deutschen Staates für jeden hörbar zutage trat, wird ganz sicher nicht nur in Moskau zur Kenntnis genommen werden.  

«Dieser Kanzler ist überfordert, nicht geeignet für sein Amt und sollte zurücktreten.»

Dieser deutsche Bundeskanzler macht mit seiner Wortwahl klar, dass die hanebüchenen diplomatischen Fehltritte der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock keine Ausrutscher sind, sondern das tatsächliche außenpolitische Denken der deutschen Regierung repräsentieren, so erschreckend und gefährlich diese Erkenntnis auch sein mag. Erinnert sei an die vom Kanzler nicht negierte Äußerung der deutschen Außenministerin in Prag: „Wir sind im Krieg mit Russland.“

Fazit

Um diplomatisch ähnlich rüdes Verhalten eines vergleichbar hochrangigen deutschen Politikers zu finden, muss man in der deutschen Geschichte sehr weit zurückgehen und kommt damit sehr nahe an historisch für Deutsche und Deutschland sehr unangenehme Perioden. 

Dieser Kanzler ist überfordert, nicht geeignet für sein Amt und sollte zurücktreten. 

Die erschreckende Rede des Olaf Scholz vom 9. Mai

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